Aktuell häufen sich Beschwerden über unerwünschte Outlook-Einladungen zu Fake-Terminen. Das meldet die Verbraucherzentrale Bremen. Dass es sich um Spam handelt, ist nicht unbedingt auf den ersten Blick zu erkennen. Oftmals werden gehackte E-Mail-Konten zum Versand genutzt und somit kann die Termineinladung sogar von einem Ihrer echten Kontakte kommen.
Der Haken an den Fake-Terminen ist: Wer den Termin zu- oder absagt, hat damit seine E-Mail-Adresse bei den Datensammlern verifiziert. Deren Ziel ist es nämlich auf diesem Wege herauszufinden, welche E-Mail-Adressen aktiv sind. Diese Adressen können sie dann für weitere Attacken oder Missbrauchsversuche verwenden.
Die Lösung ist simpel: Löschen Sie die Fake-Einladung und, sollte der Termin automatisch in Ihren Kalender übernommen worden sein, auch den Termin. Senden Sie keinesfalls eine Absage!
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob ein Termin echt ist, greifen Sie zum Telefon und rufen Sie den Absender an. Verwenden Sie hierfür nicht die Telefonnummer aus der verdächtigen Nachricht.
Security Awareness, also die Sensibilisierung und Schulung Ihrer Mitarbeitenden, genau für solche Fälle ist für jedes Unternehmen und jede Behörde wichtig. Daher bieten wir Ihnen am 29. April 2021 um 10:00 Uhr eine kostenlose Websession an, in der wir Ihnen unser Security-Awareness-Portal zur Mitarbeitersensibilisierung vorstellen.
Um Outlook-Termine nicht automatisch in den Kalender zu übernehmen, können Sie die folgenden Einstellungen überprüfen:
Datei > Optionen > E-Mail, scrollen Sie nach unten zum Abschnitt „Verlauf“. Dort finden Sie den Punkt „Besprechungsanfragen und Antworten auf Besprechungsanfragen sowie Abstimmungen automatisch bearbeiten“. Entfernen Sie den Haken hinter dieser Einstellung. Sollten Sie zudem selbst automatische Antworten auf Besprechungsanfragen eingestellt haben, ist empfohlen, auch diese zu deaktivieren.
Achten Sie bei E-Mails immer auf die folgenden Indizien für einen Betrugsversuch:
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